Freiwillige Feuerwehr Lichtenwald

„Die Wehr kann sich sehen lassen“

Die Freiwillige Feuerwehr Lichtenwald hielt ihre Hauptversammlung ab

Lichtenwald (pm) – Feuerwehrkommandant Joachim Bihl gedachte während der Versammlung der verstorbenen Feuerwehrangehörigen. Er würdigte dabei den Einsatz, die Kameradschaft und das unermüdliche Engagement für die Feuerwehr und die Gemeinschaft. Im Anschluss ließ er das vergangene Jahr Revue passieren, das nebst den Einsätzen weitere Herausforderungen bot.„In den ersten Monaten des Jahre 2024 nutzen wir viele Dienstabende intensiv für die Einweisung und das Training am neuen Tanklöschfahrzeug (TLF).“ Im Mai führte die Lichtenwalder Wehr zum letzten Mal die Atemschutzbelastungsübungen durch. „Künftig wird dieser Bereich unseres Trainings nicht mehr in Eigenregie organisiert“, teilte der Feuerwehrkommandant etwas wehmütig mit. Er versicherte, dass der Atemschutz aber essenzieller Bestandteil der Ausbildung bleibe. Die Schulungen haben laut Joachim Bihl weiterhin einen festen Platz im Dienstplan, allerdings künftig auf der Atemschutzübungsstrecke in Kirchheim. Begeistert erinnerte sich der Feuerwehrkommandant an das Feuerwehrfest im vergangenen Juli: „Bei herrlichem Wetter hatten wir eine volle Hütte.“ Auch im Spätsommer engagierten sich die Feuerwehrangehörigen bei einigen Anlässen in der Gemeinde. So zum Beispiel beim Schurwälder Stoppelcross oder beim Weinfest. Zum Jahresende lag der Fokus der Feuerwehr auf einer wichtigen internen Aufgabe, wie Joachim Bihl mitteilte. „Der Fahrzeugausschuss war stark gefordert, um eine finale Lösung für das Mehrzweckfahrzeug (MZF) zu finden.“ Nach intensiven Beratungen und Abwägungen konnte das Fahrzeug in den Dienst gestellt werden. Den Jahresabschluss bildeten laut Bihl die Hydrantenbegehung und der Kameradschaftsabend. „Eine schöne Gelegenheit, das Jahr Revue passieren zu lassen und auf die gemeinsam geleistete Arbeit anzustoßen“, bekräftigte der Kommandant der Feuerwehr. Im Anschluss beförderte er Steffen Kurz zum Hauptlöschmeister.

Er bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat für die Unterstützung sowie bei den Nachbarfeuerwehren, dem Deutschen Roten Kreuz und der Polizei für die stets gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gebührt laut Joachim Bihl den Familien der Feuerwehrangehörigen: „Ohne ihr Verständnis und ihr Mittragen unserer ehrenamtlichen Verpflichtungen wäre unsere Arbeit nicht möglich.“

Bürgermeister Ferdinand Rentschler bestätigte, dass bei den Fahrzeugen als auch bei den Räumen und der Ausstattung ein sehr guter Stand erreicht sei. „Es ist ziemlich einmalig im Kreis und vermutlich in der Region, dass eine Wehr mit vier Fahrzeugen innerhalb weniger Jahre den Fuhrpark komplett erneuert bekommt“, betonte Rentschler an der Hauptversammlung. Die Wehr lasse sich damit mehr als sehen und kurzfristig müssten keine großen Anschaffungen mehr vorgesehen werden, berichtete der Schultes. Ferdinand Rentschler bedankte sich im Namen der Gemeinde und allen Bürgerinnen und Bürgern bei den Feuerwehrangehörigen für die ehrenamtliche Tätigkeit. „Der Ort kann sich allzeit auf die Feuerwehr verlassen“, stellte Rentschler fest. Die 30 anwesenden Mitglieder der Einsatzabteilung, die elf Kinder der Jugendfeuerwehr und die drei Vertreter der Altersabteilung freuten sich über das Lob der Gemeinde. Die Freiwilligen Feuerwehr Lichtenwald zählt insgesamt 44 Angehörige.  Die Jugendfeuerwehr verzeichnete zum Jahresende einen unveränderten Bestand von 14 Mitgliedern und die Kinderfeuer freute sich 2024 über vier Neuzugänge und besteht nun aus neun Mitgliedern. Beide Abteilungen absolvierten jeweils 21 Dienstabende im vergangenen Jahr. Daneben beteiligten sich die Jugendlichen an der Gemarkungsputzete im März, halfen beim Marathon im April mit und feierten den Sommerabschluss mit dem Grillfest. Im November waren die Jugend- und Kinderfeuerwehr beim Fackellauf dabei. Der Adventsmarkt und die Weihnachtsfeier beendeten das Jahr der jungen Wehrangehörigen auf stimmungsvolle Weise.  Geleitet werden die Floriansjünger von Jugendwart Florian Remanofsky und seinem Stellvertreter Benjamin Straub. Angelina Fritz und Marie Liebert betreuten die neun Angehörigen der Kinderfeuerwehr und bei der Jugend engagierten sich Angelina Straub, Marius Kayser, Florian Remanofsky und Timm Straub in der Betreuung.